Beweissicherungen

Gebäude weisen oft Schäden durch Feuchtigkeit auf. Insbesondere historische Gebäude sind davon oft betroffen. Bei der Bestimmung der Art und Ausbreitung der Wassereinträge kann ein Feuchtemonitoring bei der Lokalisiereung der Ursache helfen.

 

Bild: Beispiel eines Feuchtemonitorings (Stiftskirche Gernrode)

Oft ist aus dem Baugrund aufsteigende Feuchtigkeit die Ursache für Zersetzungserscheinungen, Salzanreicherungen (z.B. Salpeterbildung),  abplatzenden Putz, Fleckenbildung oder andere Schäden.

Bild: aus dem Baugrund aufsteigende Feuchtigkeit (Krypta der Konradsburg)

         An den Wänden ist die Fleckenbildung und an den Säulen die Zersetzung deutlich zu sehen.

 

Zur Abklärung wie und woher das Wasser eingetragen wird, können Feuchtemessungen im Baugrund Aufschluss geben. Dazu werden Kleinrammbohrunge abgeteuft an deren Sohle eine Messonde eingebracht wird. Die Bodenfeuchte wird hier über die elektrische Leitfähigkeit der Bodenschichten bestimmt. Im Bild unten ist die herausgeführte Messleitung und die Lanze zur Positionierung zu erkennen. Nach Positionierung und Entfernung der Lanze (grauer Stab) wird die Bohrung wieder mit dem Bohrgut verschlossen um die ursprünglichen unverfälschten Verhältnisse wieder herzustellen.   

 

Bild: Beispiel eines Feuchtemonitorings (Dom zu Halberstadt)

Nach statistischer Auswertung können Zusammenhänge (Korrelationskoeffizienten) mit verschiedenen Ursachen bestätigt oder ausgeschlossen werden .

 

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